Kein Plastik in die Biotonne

Matthias Abel (links), Vorstand der Kommunalen Betriebe Soest AöR (KBS), präsentiert gemeinsam mit Jürgen Schrewe, Geschäftsführer der ESG, das neu beklebte Müllfahrzeug, das ab sofort im Stadtgebiet von Soest unterwegs ist. Foto: Stadt Soest

 

 

Soest

Die Kommunalen Betriebe Soest AöR (KBS) und die Entsorgungswirtschaft Soest GmbH beteiligen sich an der bundesweiten Kampagne #wirfuerbio. Ab dieser Woche werden die Müllfahrzeuge in Soest mit der auffällig gestalteten Botschaft „Kein Plastik in die Biotonne!“ beklebt und die Kampagne somit über die Abfuhr für die Bürgerinnen und Bürger gut sichtbar.

 

Die Kampagne ist Teil der „Qualitätsoffensive für Bioabfälle“, die in allen Kommunen des Kreises Soest seit 2016 mit regelmäßigen Kontrollen der Biotonnen bei der Abfuhr durchgeführt wird. Eine möglichst sortenreine und störstoff-freie Bioabfallsammlung ist die wesentliche Voraussetzung für eine hohe Kompost-Qualität. „Auch kompostierbare Tüten dürfen nicht in die Biotonne“ ist die wichtige Unterzeile des Plakatmotives. Denn auch die angeblich kompostierbaren, biologisch abbaubaren Folien müssen mit hohem Aufwand im Kompostwerk aussortiert werden, weil sie nicht schnell genug verrotten und nicht von normalem Plastik zu unterscheiden sind. Allein Papier -egal in welcher Form- ist das Mittel der Wahl, um Bioabfall-Sammelgefäße im Haushalt auszukleiden oder die Bioabfälle darin einzuwickeln.

 

Die sorgfältige Getrenntsammlung der Bioabfälle und die Kontrollen der Biotonnen haben die Bioabfall- und Kompostqualität im Kreis Soest bereits spürbar verbessert. Damit das auch in Zukunft so bleibt und nicht in Vergessenheit gerät, sollen die Kampagnen-Motive auf den Müllfahrzeugen uns daran erinnern, dass der wertvolle Naturkreislauf der Kompostierung auch weiterhin auf diese Sorgfalt angewiesen ist.

 

(3. September 2019)